Neues Pfarrheim St. Martin
Am Mittwoch, den 26.06.2019 wurde den Ratsmitgliedern der politischen Gemeinde Raesfeld und der Öffentlichkeit das Gutachten des Architekturbüros Meyer-Kohlruss aus Rhede zur Erhaltung der Fassade von Aelkes Hof vorgestellt. Dieses Gebäude hat unsere Kirchengemeinde erworben, um dort ein neues Pfarrheim zu errichten, welches den bestehenden Pfarrsaal und das Kolpinghaus ersetzen soll. Außerdem sollen dort die Büros der Kirchengemeinde untergebracht werden.
Da sich eine Bürgerinitiative für den Erhalt der Fassade einsetzt, hat die Kommune durch das Architekturbüro prüfen lassen, ob die Fassade erhaltenswert ist und wie teuer der Erhalt wäre. Beides lässt sich den beiden Dateien hier entnehmen. Der Rat der Kommune hat entschieden, auf dieser Grundlage die Mehrkosten für den Erhalt nicht zu übernehmen. Danach hat der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde, dies als eine Option in einen Architektenwettbewerb hineinzunehmen.
Als PDF-Datei:
Gutachten zum Umbauvorhaben
Als PDF-Datei:
Kostenschätzung Umbauvorhaben Aelkes Hof
Die Entwürfe von acht Architekten sind eingetroffen. Die Auswertung der Modelle und Zeichnungen wird in einem Preisgericht erfolgen, dessen Termin am 29.04.2020 aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste.
Update Januar 2021
Am 08.09. konnte endlich das Preisgericht, welches sich aus Fachpreisrichtern und Sachpreisrichtern zusammensetzt, zusammenkommen. Letztere wurden durch den Pfarreirat, Kirchenvorstand und die Kommune gestellt. Das Verfahren war anonym, so dass es eine Entscheidung rein anhand der acht eingereichten Arbeiten gab. Letztendlich fiel die Arbeit von dem Büro Hartig Meyer Wömpner BDA PartG mbB aus Münster auf den ersten Platz. Die Pressekonferenz fand am 16.9.2020 statt. Im Anschluss daran waren alle Arbeiten für die Öffentlichkeit zugänglich. Wir bekamen negative und viele positive Rückmeldungen. Aber alle waren für uns sehr konstruktiv.
Der Kirchenvorstand hat am 07.10.2020 dem Entwurf des 1. Platzes zugestimmt. Unter Corona gestaltet sich das Vorhaben etwas schwieriger. Aber es fanden bereits zwei Gespräche zwischen dem Neubausausschuss und dem Architekten Herrn Arno Meyer statt, um das weitere Vorgehen ins Detail zu bringen. Auch eine Begehung des Aelkeshofes von Herrn Meyer mit dem Statiker Thomas Spangemacher und zwei Vertretern des Neubauausschuss wurde durchgeführt. Viele Gespräche, wie zum Beispiel mit dem Bistum, fanden statt. Weitere Gespräche und darauffolgende Schritte sind in Planung. Neue Termine konnten aufgrund der Coronasituation noch nicht festgesetzt werden.
Als PDF-Datei:
Pläne neues Pfarrheim
Update Oktober 2022
Zu dem Zeitungsartikel „Bistum stoppt Neubaupläne“ (BZ vom 8.10.2022) gehen wir davon aus, dass nach den bisherigen Zusagen aus Münster unser Neubauprojekt an St. Martin unter die Maßnahmen fällt, „für die eine Vorplanungsgenehmigung vorliegt“. Somit kann das Projekt gemeinsam mit der politischen Gemeinde weitergeführt werden.
Update Dezember 2022
Die Freigabe vom Bistum Münster wurde erteilt, der Bauantrag ist gestellt. Hier finden Sie einen aktuellen Pressebericht.
Wie soll unser neues Pfarrheim heißen?
Langsam wird es konkret mit unserem Neubauprojekt an St. Martin. Wie soll das neu entstehende Gebäude heißen? Bis Ende Januar sammeln wir Namensvorschläge. Ein wichtiges Kriterium ist, dass in dem neuen Namen deutlich wird, dass es sich um ein offenes Haus handelt, gleichzeitig aber möglichst auch die Verbindung zur Kirchengemeinde und zum Ort Raesfeld zum Ausdruck kommt. Vorschlagszettel werden in den nächsten Tagen in St. Martin und anderen Orten in Raesfeld ausliegen. Alternativ nehmen wir gerne Vorschläge per Mail entgegen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Vertreter der Kirchengemeinde und der politischen Gemeinde bei der Auswahl des Namens für unser neues Pfarrheim.
Update März 2023
Pressebericht vom 29.03.2023
Update Juni 2023
"Gemeinschaftshaus MARTINUS" - So lautet der Name für das neue Gebäude, das demnächst neben der Kirche in Raesfeld entstehen wird!
Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes wurde dieser Name am Sonntagvormittag feierlich enthüllt.
Zur Hagelfeier sind am Sonntag bei herrlichem Wetter zahlreiche Gläubige, jung und alt, aus allen Gemeindeteilen im Schatten des Raesfelder Kirchturms zusammen gekommen. Zahlreiche Bannerabordnungen unserer Verbände und Vereine säumten den Kirchplatz und gaben Zeugnis von einem lebendigen Gemeindeleben. Der Chor Believe und die Burgmusikanten sorgten für die musikalische Gestaltung. Am Bauzaun des neu zu errichtenden Gebäudes erlebten und feierten wir gemeinsam einen wirklich schönen Gottesdienst.
Dabei machte Pastor Tilling in seiner Predigt deutlich, dass das Wichtigste in einer Gemeinde nicht so sehr die Häuser aus Stein sind, die natürlich auch von großer Bedeutung sind, sondern dass es noch vielmehr auf die "lebendigen Steine" ankommt, auf die Menschen, die die Gemeinschaft stützen, sie bunt und stabil, fröhlich und gastfreundlich machen, die Gottes Wort leben und ausstrahlen. Und
Anschließend an die Predigt wurde der neue Name für den Neubau enthüllt. Insgesamt 66 Vorschläge waren hierfür aus der Gemeinde eingereicht worden. Der Name, für den man sich in einem gemeinsamen Ausschuss aus Kirchenvorstands-, und Pfarreiratsmitgliedern sowie Vertretern aller im Rat vertretenen Fraktionen schließlich entschieden hat, setzt sich zusammen aus mehreren Vorschlägen, so dass es nicht den "einen" Sieger des Namenswettbewerbs gibt. Und so entstand "Gemeinschaftshaus MARTINUS" als Gemeinschaftswerk.
Der Gottesdienst endete, passend zur Hagelfeier, mit einem Wettersegen.
Im Anschluss blieben viele Menschen noch auf dem Kirchplatz beisammen und nutzten die Gelegenheit bei einem kühlen Getränk, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Update Februar 2024
Am 01. Februar 2024 war es endlich soweit. Der symbolische erste Spatenstich hat stattgefunden.
Update Juni 2024
Am Donnerstag war es endlich soweit, der Grundstein zum Gemeinschaftshaus MARTINUS wurde gelegt. Wir blicken mit Vorfreude und Aufregung auf die Fortschritte der nächsten Wochen!
Wie läuft eine Grundsteinlegung ab?
Eine Zeitkapsel wird vermauert. Sie enthält die aktuellen Münzen, die im Umlauf sind, eine aktuelle Tageszeitung und die Baupläne auf einem USB-Stick. Zudem war es uns wichtig als Zeichen für unseren christlichen Glauben ein kleines Holzkreuz beizugeben. Das Ingenieurbüro Spangemacher aus Raesfeld hat uns als Besonderheit ein kleines Modell des geplanten Gemeinschaftshauses geschenkt, das ebenfalls seinen Platz in der Zeitkapsel gefunden hat. Zentrales Element der Grundsteinlegung ist die Urkunde. Handgeschrieben finden sich darauf Angaben zu den jeweils verantwortlichen Personen in Kirche und Politik, sowie den am Bau beteiligten Personen, eine kurze Planungsgeschichte und zuletzt ein Segenswunsch für das neue Haus: „Wir stellen das Gemeinschaftshaus unter das Patronat des Heiligen Martin, der in Raesfeld seit Jahrhunderten verehrt wird. Er möge uns und künftigen Generationen ein Vorbild im Teilen sein. Wir wünschen uns, dass Menschen hier Gemeinschaft erfahren und auf unterschiedliche Weise ‚Leben teilen‘.“ Diese Urkunde wurde von verschiedenen Personen der politischen und kirchlichen Gemeinde unterschrieben. Wenn in 50, 100 oder erst in mehreren Jahrhunderten Menschen auf diese Zeitkapsel stoßen, können sie daraus ablesen, was uns heute wichtig war und welchen Zweck das Gebäude hatte.
Wer sich jetzt schon ein Bild vom neuen Gemeinschaftshaus MARTINUS machen möchte, kann sich ab sofort hinten in der Kirche (beim Aufgang zur Orgelempore) ein Modell anschauen, das das Ingenieurbüro Spangemacher erstellt und der Kirchengemeinde geschenkt hat. Es vermittelt nicht nur optisch einen guten Eindruck, sondern ermöglicht mittels QR-Codes auf dem Handy einen virtuellen Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten zu erleben.
Videolinks
Durchflug:
Rundflug:
Kirchplatz Rundgang:
Rundflug bei Nacht